Das Walter-Gropius-Gymnasium ist ein Gymnasium mit einem naturwissenschaftlich-technologischen und einem sprachlichen Zweig. Im Schuljahr 2018/19 besuchen knapp 620 Schülerinnen und Schüler das „WGG“. Das Schuljahr 2018/19 bzw. das Kalenderjahr 2019 wird nicht nur vom Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ geprägt, sondern auch durch zahlreiche weitere Jubiläen:
90 Jahre Gymnasium in Selb: Am 24. April 1928 findet der erste Schultag in der damaligen „Realschule“, dem Vorgängermodell des Gymnasiums statt.
50 Jahre Neubau: Am 18.Juli 1969 wird das „Gymnasium Selb“ am jetzigen Standort seiner Bestimmung übergeben.
20 Jahre Generalsanierung: Im Jahr 1999 findet die große Generalsanierung ihren Abschluss.
20 Jahre Namensgebung: Im September des Jahres 1999 wird dem Gymnasium der Name „Walter-Gropius-Gymnasium“ verliehen.
Das „Bauhausjahr“ ist damit ohne die Geschichte der Schule nicht zu denken.
Walter Gropius als Namensgeber der Schule
Der Architekt und Bauhausgründer Walter Gropius spielt in der Geschichte der Stadt Selb durch seine enge Zusammenarbeit mit Philip Rosenthal eine große Rolle. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass er im Jahr 1999 als Namensgeber für das Gymnasium Selb auserkoren wurde. Seine Ideen und Vorstellungen von Unterricht und Lehre, wie er sie zum Beispiel in seinem „Bauhaus-Manifest“ im April 2019 veröffentlichte, prägen unter anderem den Schulalltag am WGG: Zwei seiner Sentenzen haben sich nicht nur die Schüler zu eigen gemacht:
„Du bist der Architekt deines Lebens“
„Meine Lieblingsfarbe ist bunt.“
Eine äußerst aktive SMV arbeitet z.B. mit Geflüchteten und der Mittelschule im Schulzentrum zusammen, engagiert sich im Rahmen der Projekte von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ und macht so deutlich, dass das WGG bunt ist.
In dem Sammelwerk „Das Staatliche Bauhaus von 1919 bis 1923“ schreibt Gropius über seine Vorstellung von der Lehre: „Die Grundlage der gemeinsamen Schulung muss so breit sein, dass jede Begabung über sie ihren Weg findet.“ Gerade im Jubiläumsjahr zeigen zahlreiche Wahlkurse und Projekte im Rahmen des Unterrichts, dass Begabung vielfältig sein kann und muss.
100 Jahre Bauhaus – das Walter-Gropius-Gymnasium und seine Aktivitäten
Das WGG führt im Jahr 2019 seine Geschichte mit der Geschichte und den Grundgedanken des Bauhaus-Jubiläums in zahlreichen Veranstaltungen zusammen:
Oskar Schlemmer und sein Triadisches Ballett:
Bereits seit dem letzten Jahr arbeiten Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht unter der Leitung der Kunstlehrkraft S. Becher an der Umsetzung der Kostüme aus dem Triadischen Ballett (siehe Photo). Zunächst als kleine Figurinen hergestellt, werden nun die Kostüme in Originalgröße umgesetzt und als Maskottchen durch das Jahr führen. Eine Photoserie wird die Kostüme an für die Schule und für Gropius relevanten Orten in Selb festhalten. Auch bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen in Selb und Amberg werden sie zu sehen sein.
Lesung mit Andreas Hillger am 20.11.2018:
Andreas Hillger liest im Atrium des Walter-Gropius-Gymnasiums aus seinem Buch „Gläserne Zeit“, in dem er das Leben am Bauhaus in Romanform beschreibt.
Workshoptag am 11.April 2019:
Den umfangreichsten Baustein zum Jubiläumsjahr bildet der Workshoptag im April: An diesem Tag werden sich alle 620 Schülerinnen und Schüler des WGG mit dem Thema „Bauhaus 100 – die Welt neu denken“ beschäftigten. Durch alle Fachschaften hinweg bieten Lehrkräfte und Externe für jeden Schüler zwei Workshops an: Von der Beschäftigung mit dem Städtebaukonzept, das Gropius für Selb entworfen hat, und der Frage, wie wir heute leben möchten, über die Auseinandersetzung mit der Farbenlehre des Bauhaus oder seinen zahlreichen Festen bis hin zum Kochkurs anhand des Buches „Die rote Köchin“ werden sich zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Bauhaus und der Schulgeschichte finden lassen.
Straßenschriftzug mit dem „Gymnasium Walter Gropius“ in Dessau:
Anlässlich des Jubiläums hat die Schulleiterin des WGG Selb, OStDin Tabea-Stephanie Amtmann, zum Namenspartner in Dessau Kontakt aufgenommen, um eine Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen: Im Oktober fährt nun zunächst eine Abordnung des WGG Selb nach Dessau, um mit dem dortigen Kollegium Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu eruieren. In der Mitte des Jubiläumsjahres soll dann mit beiden Gymnasien in Selb und Dessau der weltweit größte Straßenschriftzug zu Walter Gropius gebildet werden.
Festakt am 05.Juli 2019 und Festschrift:
Schuljubiläen und 100 Jahre Bauhaus fließen im großen Festakt zusammen. Als Rednerin konnten wir Philine Sollmann gewinnen. Sie ist seit 2016 Bauhaus Agentin im Bereich kuratorische Vermittlung an der Stiftung Bauhaus Dessau. Da ein Festakt und eine Festschrift alles sein dürfen, nur nicht langweilig, wird im Laufe des Jahres eine Festschrift der etwas
anderen Art erstellt: Unter der Rubrik „Mit Walter Gropius durch das Jubiläumsjahr“ werden sich ab Oktober auf der Homepage der Schule wechselnde Appetithäppchen finden. So dreht die Film-AG kleine Filme zu Themen, die Bauhaus 100, Gropius und die Geschichte des WGG verbinden. Unbekannte Anekdoten werden ebenso ihren Platz finden wie ein Rückblick in die Geschichte des WGG anhand alter Jahresberichte, die der Schule noch vorliegen, oder Interviews mit bekannten Persönlichkeiten.
Schulfest am 19.Juli 2019:
Auch das Schulfest steht natürlich unter dem Motto des Jahres und präsentiert zum Teil die Ergebnisse des Workshoptages. Eingeladen sind zudem die Bewohner und Bewohnerinnen des Paul-Gerhard-Hauses, mit dem das WGG seit Jahren zusammenarbeitet, und die als Zeitzeugen
wertvolle Informationen geben können.
Das Walter-Gropius-Gymnasium ist ein Gymnasium mit einem naturwissenschaftlich-technologischen und einem sprachlichen Zweig. Im Schuljahr 2018/19 besuchen knapp 620 Schülerinnen und Schüler das „WGG“. Das Schuljahr 2018/19 bzw. das Kalenderjahr 2019 wird nicht nur vom Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ geprägt, sondern auch durch zahlreiche weitere Jubiläen:
Das „Bauhausjahr“ ist damit ohne die Geschichte der Schule nicht zu denken.
Walter Gropius als Namensgeber der Schule
Der Architekt und Bauhausgründer Walter Gropius spielt in der Geschichte der Stadt Selb durch seine enge Zusammenarbeit mit Philip Rosenthal eine große Rolle. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass er im Jahr 1999 als Namensgeber für das Gymnasium Selb auserkoren wurde. Seine Ideen und Vorstellungen von Unterricht und Lehre, wie er sie zum Beispiel in seinem „Bauhaus-Manifest“ im April 2019 veröffentlichte, prägen unter anderem den Schulalltag am WGG: Zwei seiner Sentenzen haben sich nicht nur die Schüler zu eigen gemacht:
Eine äußerst aktive SMV arbeitet z.B. mit Geflüchteten und der Mittelschule im Schulzentrum zusammen, engagiert sich im Rahmen der Projekte von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ und macht so deutlich, dass das WGG bunt ist.
In dem Sammelwerk „Das Staatliche Bauhaus von 1919 bis 1923“ schreibt Gropius über seine Vorstellung von der Lehre: „Die Grundlage der gemeinsamen Schulung muss so breit sein, dass jede Begabung über sie ihren Weg findet.“ Gerade im Jubiläumsjahr zeigen zahlreiche Wahlkurse und Projekte im Rahmen des Unterrichts, dass Begabung vielfältig sein kann und muss.
100 Jahre Bauhaus – das Walter-Gropius-Gymnasium und seine Aktivitäten
Das WGG führt im Jahr 2019 seine Geschichte mit der Geschichte und den Grundgedanken des Bauhaus-Jubiläums in zahlreichen Veranstaltungen zusammen:
Bereits seit dem letzten Jahr arbeiten Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht unter der Leitung der Kunstlehrkraft S. Becher an der Umsetzung der Kostüme aus dem Triadischen Ballett (siehe Photo). Zunächst als kleine Figurinen hergestellt, werden nun die Kostüme in Originalgröße umgesetzt und als Maskottchen durch das Jahr führen. Eine Photoserie wird die Kostüme an für die Schule und für Gropius relevanten Orten in Selb festhalten. Auch bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen in Selb und Amberg werden sie zu sehen sein.
Andreas Hillger liest im Atrium des Walter-Gropius-Gymnasiums aus seinem Buch „Gläserne Zeit“, in dem er das Leben am Bauhaus in Romanform beschreibt.
Den umfangreichsten Baustein zum Jubiläumsjahr bildet der Workshoptag im April: An diesem Tag werden sich alle 620 Schülerinnen und Schüler des WGG mit dem Thema „Bauhaus 100 – die Welt neu denken“ beschäftigten. Durch alle Fachschaften hinweg bieten Lehrkräfte und Externe für jeden Schüler zwei Workshops an: Von der Beschäftigung mit dem Städtebaukonzept, das Gropius für Selb entworfen hat, und der Frage, wie wir heute leben möchten, über die Auseinandersetzung mit der Farbenlehre des Bauhaus oder seinen zahlreichen Festen bis hin zum Kochkurs anhand des Buches „Die rote Köchin“ werden sich zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Bauhaus und der Schulgeschichte finden lassen.
Anlässlich des Jubiläums hat die Schulleiterin des WGG Selb, OStDin Tabea-Stephanie Amtmann, zum Namenspartner in Dessau Kontakt aufgenommen, um eine Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen: Im Oktober fährt nun zunächst eine Abordnung des WGG Selb nach Dessau, um mit dem dortigen Kollegium Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu eruieren. In der Mitte des Jubiläumsjahres soll dann mit beiden Gymnasien in Selb und Dessau der weltweit größte Straßenschriftzug zu Walter Gropius gebildet werden.
Schuljubiläen und 100 Jahre Bauhaus fließen im großen Festakt zusammen. Als Rednerin konnten wir Philine Sollmann gewinnen. Sie ist seit 2016 Bauhaus Agentin im Bereich kuratorische Vermittlung an der Stiftung Bauhaus Dessau. Da ein Festakt und eine Festschrift alles sein dürfen, nur nicht langweilig, wird im Laufe des Jahres eine Festschrift der etwas
anderen Art erstellt: Unter der Rubrik „Mit Walter Gropius durch das Jubiläumsjahr“ werden sich ab Oktober auf der Homepage der Schule wechselnde Appetithäppchen finden. So dreht die Film-AG kleine Filme zu Themen, die Bauhaus 100, Gropius und die Geschichte des WGG verbinden. Unbekannte Anekdoten werden ebenso ihren Platz finden wie ein Rückblick in die Geschichte des WGG anhand alter Jahresberichte, die der Schule noch vorliegen, oder Interviews mit bekannten Persönlichkeiten.
Auch das Schulfest steht natürlich unter dem Motto des Jahres und präsentiert zum Teil die Ergebnisse des Workshoptages. Eingeladen sind zudem die Bewohner und Bewohnerinnen des Paul-Gerhard-Hauses, mit dem das WGG seit Jahren zusammenarbeitet, und die als Zeitzeugen
wertvolle Informationen geben können.
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